Martin E.
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Meine Mutter (81) hatte eine Knie-TEP bekommen. Nachdem sie aus dem Krankenhaus entlassen wurde, war sie noch eine Woche daheim und es ging ihr schon recht gut, bevor sie dann am 07.10. zur AHB in die geriatrische Station in den Passauer Wolf nach Bad Griesbach kam. Als allererstes musste meine Mutter die Vereinbarung unterschreiben, dass sie für das Zimmer 150€/Tag bezahlen muss. Dann wurden von der Reha Assistenz, Frau Kriegler erst große Versprechungen gemacht, dass täglich eine Einzeltherapie erfolgen und auch am Freitag eine Chefarztvisite stattfinden würde. Es wurde aber auch gesagt, dass sehr viele Therapeuten krankheitsbedingt nicht einsatzbereit wären und Corona sich auf den Stationen ausgebreitet hat. Meiner Mutter ging es von da an von Tag zu Tag merklich schlechter und von wegen Einzeltherapien, sie hatte innerhalb einer Woche lediglich eine Krankengymnastik, zweimal Beinschine und KEINE Lymphdrainge erhalten, was nach einer Knieoperation das wichtigste gewesen wäre. Stattdessen wurde sie mit Pregabalim vollgepumpt und in den Rollstuhl gesetzt oder ins Krankenbett gelegt! Nach einer Horrorwoche haben wir die Behandlung abgebrochen und selbst da waren sie nicht in der Lage, einen vernünftigen Krankenrücktransport zu organisieren. Mit Corona und völliger Erschöpfung ging es dann doch endlich wieder nach Hause aber es hat noch Tage gedauert, bis wir das Teufelszeug „Pregabalin“ ausgeschlichen bekamen. Es war die Hölle für meine Mutter! Das erste was am nächsten Tag bereits mit der Post gekommen ist, war eine Rechnung von der Klinik über 1050€, vom Arztbrief jedoch keine Spur! Wie dreist ist dass denn? Der Hausarzt war ausser sich und konnte es nicht verstehen, warum man den Patienten aufgrund des Krankenstand der Therapeuten keine Absagen erteilt. Mir ist es sowieso unverständlich, warum die Leistungsträger dem keinen Riegel vorschieben, schließlich gehts um richtig viel Geld…
